Die
10 Gebote der Judoka
Wie
im richtigen Leben, so richtet sich auch das Treiben auf der und um die
Judomatte nach bestimmten Verhaltensregeln. Bereits mit Beginn der ersten
Judostunde wird jeder Judoka erfahren, dass ein Training nur unter Beachtung
bestimmter Verhaltensmuster durchführbar ist. Nur diejenigen Judoka, die sich
nach diesen Regeln orientieren, haben auch die Chance, den schwierigen Weg der
Judo-Karriereleiter zu erklimmen. Dazu haben wir in Anlehnung des
DJB die Judowerte
zusammengetragen die du als guter Judoka immer beachten solltest.
Nachfolgend sind zehn goldene Regeln, die in
Zusammenarbeit von Judolehrern, Trainern und Judoschülern erarbeitet wurden,
aufgeführt:
Judoka
sind höflich und hilfsbereit zueinander.
Jeder
Judoka muss mit jedem Judoka üben. Große mit Kleinen und Mädchen mit
Jungen.
Alle
müssen sich beim Üben so verhalten, dass beide Partner etwas lernen.
Deswegen helfen sich Judoka gegenseitig.
Judoka
üben immer abwechselnd, das heißt zunächst der eine die ganze Technik,
dann der andere – so lange bis der Trainer etwas anderes vorgibt.
Alle
Judotechniken werden von Anfang an sowohl zur rechten als auch zur linken
Seite geübt.
Auf
der Matte kann beim Üben gesprochen werden und man kann Spaß und Freude
haben. Doch wenn vom Trainer etwas erklärt oder angesagt wird, muss man das
Reden sofort unterbrechen und zuhören.
Wenn
der Trainer etwas vormacht, schauen alle Judoka erst aufmerksam zu, damit
sie die Judotechniken verstehen lernen, dann können sie die Techniken üben.
Judoka
müssen wissen, dass Judotechniken auch gefährlich sein können, wenn man
sie grob und unaufmerksam anwendet. Daher müssen alle Judoka sich für das
Wohl ihres Partners verantwortlich fühlen und überlegt handeln.
Judoka
erscheinen pünktlich mit sauberer Kleidung und gepflegten Händen und Füßen
auf der Matte und verlassen das Training nur am Ende der Stunde, oder wenn
sie sich beim Trainer vorher abgemeldet haben. Die Matte darf nur barfuß
betreten werden. Es dürfen keine metallischen und harte Teile am Körper
getragen werden, so dass man sich nicht selbst und andere damit verletzt.
Die
regelmäßige Teilnahme am Training ist nicht nur Voraussetzung zur
Teilnahme an späteren Prüfungen. Falls Du einmal nicht zum Training kommen
kannst, solltest Du dich entschuldigen. Die einzelnen Stunden bauen aufeinander
auf und sind ein wichtiger Teil der gesamten Ausbildung, die auch zur
Teilnahme an Wettkämpfen erforderlich ist.
Die
Ernsthaftigkeit: Sei immer konzentriert bei der Sache. Entwickle eine positive Trainingseinstellung und übe fleißig.
Ehrlichkeit: Hilfsbereitschaft
|
Bescheidenheit: Spiele Dich selbst nicht in den Vordergrund. Sprich über Deinen Erfolg nicht mit Übertreibung. Orientiere Dich an den Besseren und nicht an denen, deren Leistungsstand du bereits erreicht hast. Mut: Nimm Dein Herz in die Hand im Randori, im Wettkampf und im Leben selbst. Gib Dich niemals auf, auch nicht bei einer drohenden Niederlage oder bei einem scheinbar übermächtigen Gegner.
Selbstbeherrschung:
Höflichkeit: |